Das unsichtbare Visier - Forum

Liebe Freundinnen und Freunde!

Rudi Kurz hat mich heute angerufen und sich mit großer Begeisterung und Herzlichkeit für unser Grußschreiben zum 90. Geburtstag und die darin enthaltene Fotodokumentation vom Treffen im März bedankt. Ich soll auf diesem Weg alle Fans des "Unsichtbaren Visiers" herzlichst grüßen. Der Jubilar hat uns in diesem Zusammenhang nachdrücklich aufgefordert, unseren Weg und unsere Aktivitäten fortzusetzen, es sei sehr wichtig. Ich denke, er wird sich auf uns verlassen können ...

In diesem Sinne mit besten Grüßen
Andreas (DuV)

Liebe Freunde,
der Autor und Regisseur Rudi Kurz begeht am 9. Mai 2011 seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat ihm der DuV-Fanclub folgende Grußadresse übermittelt:


"Sehr geehrter Herr Kurz!

Zu Ihrem runden Geburtstag übersenden Ihnen die Mitglieder des Freundeskreises der Fernsehserie „Das unsichtbare Visier“ die herzlichsten Grüße. Wir wünschen Ihnen für die nächsten Jahre vor allem Gesundheit, alles erdenklich Gute und (wie umseitig beschrieben) stets eine „Vielzahl schöner Augenblicke im Leben“.

Mögen Ihnen alle künftig geplanten Arbeitsprojekte gut gelingen - bei einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen produktivem (Un-) Ruhestand und der notwendigen Erholung und Entspannung.

Gern denken wir an unseren langen und interessanten Abend Anfang März in Petershagen-Eggersdorf zurück, der wohl allen Teilnehmern bleibende Eindrücke, Erkenntnisse und genug Anregungen zum Nachdenken über Vergangenes und Gegenwärtiges vermittelt.

Wir freuen uns in diesem Zusammenhang über die Tatsache, dass pünktlich zu Ihrem Geburtstag im Mai 2011 der Fernsehfilm „Hans Beimler, Kamerad“ in der Reihe DDR-TV-Archiv als DVD veröffentlicht wird. Für ältere Zuschauer wird dies ein willkommenes Wiedersehen und für andere (vor allem jüngere) eine sicher interessante Erstbegegnung mit einem authentisch erzählten und heute zumeist verschwiegenen und ignorierten Geschichtsstoff sein.

Wir hoffen, lieber Herr Kurz, dass Sie noch oft Gelegenheit haben werden, in diese Debatte Ihre Meinungen und Erfahrungen einzubringen und wünschen Ihnen beste Schaffenskraft sowie Glück und Zufriedenheit im persönlichen Leben.

Bitte grüßen Sie auch Ihre Frau auf das Herzlichste von uns.

In Verbundenheit – die Freundinnen und Freunde des „Unsichtbaren Visiers“ (Unterschriften)

Liebe Freunde,

anbei ein Artikel einer Online-Fachzeitung für den DVD-Markt, der den großen Erfolg der Reihe „DDR-TV-Archiv“ belegt. Bereits 150.000 Titel seien verkauft worden, das Programm wird fortgesetzt. Der ganze Artikel unter diesem Link:

http://www.digitalvd.de/entertainment/20...erkaufte-titel/


Mit besten Grüßen
Andreas (DuV)

Liebe Freunde,

neben der hier im Forum bereits notierten Veröffentlichung der DVD „Archiv des Todes“ ist unbedingt auch auf das Erscheinen der DVD-Box „Gefährliche Fahndung“ zu verweisen. Dies ist eine sechsteilige Serie des DDR-Fernsehens (u.a. mit Jaecki Schwarz und Rolf Hoppe) aus dem Jahr 1978 - Autor ist der engagierte Antifaschist Harald Hauser (1912-1994, bekannt auch durch die Serie „Salut Germain“). Die nach dem zweiten Weltkrieg spielende Thematik zeigt durchaus Parallelen zum „Visier“: Im Mittelpunkt steht der österreichische Kriminalinspektor Toni Pleisner, ein erklärter Antifaschist. Bei Ermittlungen stößt er auf eine Gruppe ehemaliger Nazis, die an einem großangelegten Kunstraub beteiligt waren und nach 1945 mit dem so zusammengestohlenen Vermögen Rüstung und Propaganda in der Bundesrepublik finanzieren wollen. Die Spurensuche führt Pleisner in mehrere Länder. In der BRD kommt er bei seinen Recherchen einem ehemaligen NS-Wehrwirtschaftsführer auf die Spur. Hintergrund der Serie sind authentische Erlebnisse des österreichischen Kommunisten Sepp Plieseis. Die DVD ist bei ARD Video erschienen und über den einschlägigen Handel (z.B. Amazon) zu beziehen.

Beste Grüße
Andreas (DuV)

Zum Tod von Walter Kubiczeck erklärt die Forschungsgruppe und Fanclub zur Serie „Das unsichtbare Visier“:


Tief erschüttert mussten wir in der vergangenen Woche die Nachricht zur Kenntnis nehmen, dass am 21. Januar 2009 Walter Kubiczeck im Alter von 77 Jahren in Berlin verstorben ist. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt in dieser Zeit besonders den Angehörigen und den Freunden des Komponisten.

Walter Kubiczeck hinterlässt ein eindrucksvolles künstlerisches Werk mit ca. 500 Titeln (aus den Genres Popsongs, Chansons, Schlager, Kinder- und Chorlieder), Orchestermusiken, Vorspann-Titeln für Sendereihen des Rundfunks und des Fernsehens, Filmmusiken und Zirkusmusik.

Wir als „DuV“-Freundeskreis fühlen uns mit dem Komponisten vor allem verbunden durch seine Filmmusiken, die er für „Das unsichtbare Visier“, „Licht der schwarzen Kerze“, „Feuerdrachen“ sowie für viele andere Werke in Film und Fernsehen geschrieben hat.

Walter Kubiczeck hat mit diesen Filmmelodien in ganz originärer Weise Maßstäbe gesetzt und war mit seinen Stilmitteln und Arrangements, mit seinem Gespür für Sounds, Effekte und Variationen den zeitgenössischen Musikstandards um einiges voraus. Sein Ziel war es stets, eine authentische Atmosphäre und Aussage in den Filmen mit adäquaten musikalischen Mitteln zu unterstützen.

Gerade die „Visier“-Musik erfüllte nicht nur schlechthin die ihr als Gestaltungsmittel zugewiesene Funktion, sie wurde faktisch ein Aushängeschild der Serie. Für viele Zuschauer ist diese Filmmusik einer der maßgeblichen Erinnerungsfaktoren an die Serie und ein wichtiges Moment der Identifikation. Kubiczecks Sound schafft sofort eine Signalwirkung und hat schon fast eine suggestive Wirkung.

Vor allem aber auch muss man die menschlich sehr angenehme und sympathische Wirkung hervorheben, die Kubiczeck bei öffentlichen Auftritten oder in Interviews ausstrahlte - er war stets, um eine Sendereihe zu zitieren, für die er die Erkennungsmelodie komponierte, „mit dem Herzen dabei.“

Für uns wird der Künstler in seinen unvergessenen und stets aufs Neue begeisternden Melodien weiterleben.

Wir verneigen uns hochachtungsvoll und mit großem Respekt vor Walter Kubiczeck und seinem Lebenswerk.